Rolfi der treue Vierbeiner
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  Geschichte zum Nachdenken 14.05.2024 20:01 (UTC)
   
 

Eine sehr berührende Geschichte die zum Nachdenken anregen soll :


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Ich weiss nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht. Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven gingen. So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten.

All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche - wir sind in einem „Petshop“, einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir hören auch das Wimmern von andern Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig. Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen. Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen „oh, sind die süß, ich will eines“, aber dann gehen die Leute wieder fort. Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist. Als sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen sagen sie, sie sei krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.

Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft ! Jetzt wird alles gut ! Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hundchen. Ich heiße jetzt Lea. Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.

Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Züchtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von alledem begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen. Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen. In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es „genetisch“ und „nichts machen“. Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen. Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los ? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich ? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten ! Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken aber wenigstens erreiche ich seine Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich... Gottseidank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit. Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie Aufwiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise: mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln. Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen. Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware. Lea

©1999 J. Ellis - bewilligte Übersetzung von E. Wittwer

Noch was sehr trauriges über die Verantwortunslosigkeit mancher Menschen :

Abschiedsbrief eines Hundes

Hurra, ich freue mich. Mein Herrchen richtet sein Auto her, wo ich doch so gerne mit ihm fahre. Wie ich hörte, solle es in den Urlaub gehen, ich weiß zwar nicht was das ist, aber da meine ganze Familie freudig ist, muss es etwas Schönes sein. Es wurde viel gepackt und dann ging es los. Ich durfte meinen gewohnten Platz einnehmen und los ging es. Wir fuhren und fuhren, mir fielen die Augen zu, da plötzlich hielten wir an. Ich war sofort wach, mein Herrchen rief mich und begann mit mir zu spielen.

Er warf meinen Ball immer weiter und weiter. Schön langsam wurde ich müde, denn es war sehr heiß, und auch ímmer langsamer. Als ich auf den Platz kam, waren auf einmal Herrchen und Auto weg. Ich suchte verzweifelt den Platz ab, aber ich konnte mein Herrchen nicht finden. Hunger und Durst meldeten sich und nette Menschen gaben mir Futter und Wasser, andere waren so böse, dass sie mich verjagten und sogar Steine nach mir warfen. Es wurde Nacht und kühl, ich war sehr traurig, trotzdem fielen mir die Augen zu und ich schlief ein. Am Morgen als ich aufwachte, hoffte ich, dass Herrchen meine Abwesenheit bemerkt hatte, doch es kam ein fremder Mann, der mich mit einer Schlinge fing und warf mich auf einen Wagen, auf dem sich schon einige Hunde befanden. Es roch nach Angst und Trauer. Als der Wagen voll war, fuhren wir los, schon nach kurzer Zeit lud man uns aus und sperrte uns in einen übel riechenden Käfig. Ich war so so traurig, dass ich weder fraß noch trank, sondern mich in einen Winkel legte und einschlief. Ich hatte einen schrecklichen Traum, obwohl ich erst zwei Winter erlebt hatte, so gerne mit meinem Herrchen spielte und mich meines Lebens freute, sollte ich sterben. Erschreckt wachte ich auf, es war schon hell und ich musste erkennen, dass der Traum Wirklichkeit wurde. Wir wurden in einen Raum geführt in dem es nach Tod roch.

Vielleicht liebes Herrchen, sehen wir uns irgendwo wieder, ich werde Dich freudigst begrüßen und an Deine Vergesslichkeit gar nicht denken, denn Du wirst bestimmt nach mir gesucht haben und mich nur nicht gefunden haben.

Ich hab dich eben lieb.

 

 

 

Ruf TEDDYBÄR 1-4 (Teil 2)


Vielleicht erinnert ihr euch noch,
drei Jahre sinds wohl her,
an den Kanal 1-4 und auch an Teddybär?
Ich hab ihn lange nicht gehört, weil ich woanders fuhr.
Doch war ich wiedermal auf meiner alten Tour!
Und wisst ihr noch wie alle kamen zu meinen kleinen Freund?
So mancher von den harten Truckern hat so wie ich heimlich geweint!
Ja wieder war ich so wie damals ganz kurz vor dieser Stadt,
da hörte ich auch schon die Stimme,
die mir so viel gegeben hat!
Wo ist ein Fahrer der mich hört,
wer meldet sich bei mir?
Hey Trucker, hier spricht Teddybär, auf dem Kanal 1-4!
Ich nahm das Mikro in die Hand und sprach langsam hinein:
Erinnerst du dich noch an mich?
Wie gehts dir kleiner Freund?
Erst war es still, doch dann gins los,
er war wie aufgedreht und alles was er mir erzählte
hat mich da drinnen tief bewegt!
Er sagte: Ich hab einen neuen Daddy
und der ist Trucker so wie du!
Er redete und redete ich hörte ihm still zu!
Und Mama ist nun oft zu Hause
und hat für mich auch viel mehr Zeit.
Ich habe jetzt auch viele Freunde,
die ganzen Trucker weit und breit!
Ja, ich war längst schon stehengeblieben
am Parkplatz auf der Autobahn und als er rief
Komm mich besuchen!
Packte es mich wie damals an,
ich schaute auf die Uhr und dachte,
was soll's, es ist doch einerlei
auf zehn Minute kommts nicht an u
nd sagte: OK ich komm vorbei!
Von weitem sah ich schon das Haus,
ich freute mich schon sehr,
der Diesel stand, was ich dann sah,
fiel mir zu glauben schwer,
Gefühle kann mann nicht beschreiben,
ich gäbe vieles jetzt dafür,
da stand mein kleiner Teddybär alleine vor der Tür!
Er sagte: gib mit deine Hand, allein kann ichs noch nicht!
Verdammt die Sonne schien mir gerade jetzt, mitten ins Gesicht!
Ich wusste nichts zu sagen, stand nur wortlos da
und ich war froh, dass Teddybär meine Tränen jetzt nicht sah!
Ich streckte ihm die Hand entgegen,
wollt ihm behilflich sein, was dann geschah,
war wie ein Wunder, er machte einen Schritt allein!
Ein Kind ausser sich vor Glück,Hab ich noch nie gesehen!
Er rief: Ich habs geschafft, mit deiner Hilfe!
Hey Fahrer hast du das gesehen?
Ich nahm den Jungen in den Arm und hätt beinahe losgeweint,
ich strich ihm übers Haar und sagte:
Ist ja gut mein kleiner Freund!
Dann hab ich meinen Teddybär, wieder hinauf gebracht!
Ich wollt nur zehn Minuten bleiben,
doch das hab ich mir nur Gedacht,
drei Stunden sind es fast geworden,
ich hoff, man verzeiht es mir,
und als ich ging winkte der Junge noch lange an der Tür!
Ich hab erlebt, wie sehr die Kraft der LIebe helfen kann,
ich danke euch für Teddybär, Kapitäne der Autobahn!
Und wenn ich meine Augen schliesse,
seh ich ein Bild vor mir:
Es isrt ein achtzehn Tonner Diesel
und auf der Plane steht Teddybär 1-4!

Ruf TEDDYBÄR 1-4 (Teil 3)


Am 28.12.1966 wurde mein Sohn Andreas geboren
und ihm ist dieses Album gewidmet!
Andreas ist unser Sorgenkind,

www.shuranaa.de

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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